Weihnachtsaktion für Flüchtlingskinder in Reinbek

Viele, viele Weihnachtspäckchen kamen zusammen über die Sammelaktion der Hirsch-Apotheke Reinbek sowie der Bergedorfer und Reinbeker Tafel. Mit dieser Päckchenaktion sollten auch die Flüchtlingskinder in der Stadt Reinbek bedacht werden, denn auch sie sollen am Weihnachtsfest in unserem Land teilhaben. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob sie christlichen Glaubens sind. Mit dieser Aktion sollte den Geflüchteten ein wenig Freude und auch ein Stück deutscher Kultur nahegebracht werden.

So übernahmen die Ehrenamtlichen der FLüchtlingsinitiative „Wir sind Reinbek unsere Stadt mit Flüchtlingen“ einen großen Stapel liebevoll gepackter Päckchen für Jungen und Mädchen jeden Alters. Das Weihnachtshilfwerk e.V. der Stadt Reinbek gab noch einen Betrag dazu und so konnten noch weitere Geschenke dazugekauft werden.

Die beiden ehrenamtlichen Helferinnen, Marion Groos und Maren Harder der Flüchtlingsinitiative hatten beide Hände voll zu tun. Da wurde eingekauft, verpackt und sortiert, damit nicht ein Junge ein Päckchen für ein Mädchen bekommt. Alles sollte seine Richtigkeit haben. Mit einem vollbeladenem Auto ging es dann auf Tour durch Reinbek. Doch was wäre die Aktion ohne traditionelles Weihnachtskostüm. So schwangen sich beide Damen in einen roten Mantel und rote Zipfelmütze. Im Zeichen der Gleichberechtigung gibt es eben nicht nur Weihnachtsmänner sondern auch Weihnachtsfrauen.

Wo immer Flüchtlinge mit Kindern untergebracht waren, klopften sie an die Tür. Mit einem fröhlichen „Ho – Ho – Ho“ begrüßten die beiden Frauen die Kleinen, die aus dem Staunen kaum herauskamen. Die Überraschung bei den Kindern, aber auch deren Eltern, war groß. Diesen Menschen, die Not, Krieg und Vertreibung hinter sich haben ein wenig Freude zu schenken ist einfach großartig.

„Ja, das hat auch uns richtig viel Freude gemacht“ sagten Marion Groos und Maren Harder ganz spontan. Die Familien haben sich sehr gefreut, waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen und bedankten sich herzlich. An unserer Weihnachtsverkleidung wurden wir schnell erkannt. Vielfach wurden wir zum Tee, Kaffee, Kuchen und Obst und zu besonderen Landesspezialitäten eingeladen. Ein Erlebnis, dass auch den beiden Helferinnen für immer unvergesslich bleiben wird.

Ein Dank für die liebevolle Aktion sei deshalb noch einmal den beiden ehrenamtlichen Helferinnen, den vielen Spendern der Tafeln, der Apotheke sowie dem Weihnachtshilfswerk e.V. gesagt.

 

Zitiert aus dem Weihnachtsnewsletter der Flüchtlingsinitiative „Unsere Stadt mit Flüchtlingen“, Schoe_News 1-2016 Weihnachten 2015

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